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1 LP -
AVRS 6334 - (rec) 1963*
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Klingendes Barock - Lübeck |
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Georg Philipp Telemann
(1681-1767) |
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Quatuor für Querflöte, Oboe,
Violine, Violoncello und Basso continuo
aus "Tafelmusik", 1. Teil |
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- Largo/Allegro/Largo -
Vivace/Moderato - Grave/Vivace |
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15' 24" |
A1 |
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Dietrich Buxtehude
(1637-1707) |
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Sonata IV aus "Sonatae a
due", op. 1 für Violine, Viola da Gamba
und Basso continuo
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- Vivace - Allegro - Lento -
Allegro |
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8' 02" |
A2 |
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Johann Sebastian Bach
(1685-1750) |
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Sonata für Flauto traverso,
Violino discordato und Basso continuo,
BWV 1038
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- Largo - Vivace - Adagio -
Presto |
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8' 02" |
B1 |
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Johann Schenk (1656-1710) |
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Aus: "Le Nymphe di
Rheno" |
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- Adagio - Allemanda -
Correnta - Giga |
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6' 20" |
B2 |
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Georg Philipp Telemann |
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Sonata a quattro per
Flauto traverso, due Viole da Gamba et
Cembalo |
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- Allegro - Andante - Vivace |
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10' 28" |
B3 |
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CONCENTVS
MVSICVS, Ensemble für alte Musik |
INSTRUMENTARIUM: |
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Alice Harnoncourt |
Barockquerflöte: A.
Grenser, Dresden, Mitte des 18. Jh. |
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-
Leopold Statny |
Barockoboe: P. Paulhahn,
Deutschland um 1720 |
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-
Jürg Schaeftlein |
Violine: Jacobus
Stainer, Absam 1658 |
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-
Nikolaus Harnoncourt |
Violoncello: Andrea
Castagneri, Paris 1744 |
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-
Hermann Höbarth |
Baß Viola da Gamba:
Jacob Precheisn, Wien 1670 |
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-
Georg Fischer |
Baß Viola da Gamba:
deutsch um 1750 |
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-
Eduard Hruza |
Violone: Antony Stefan
Posch, Wien, 1729 |
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Cembalo (Kopie eines
Kielflügels um 1700) von M. Skowroneck,
Bremen |
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Bögen aus dem 18. Jh. |
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Diese
stereo compatible AMADEO Langspielplatte
kann mit jedern leichten Tonabnahmer
abgespielt werden. Zur Erzieiung des
Stereoklanges ist allerdings eine
Stereaanlage erförderlich. |
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Luogo e data
di registrazione
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Studio Penzing, Vienna
(Austria) - dicembre 1963* (rifatta in
maggio 1964)
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Registrazione
live / studio
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studio |
Producer / Engineer
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Prima Edizione
CD
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Prima
Edizione LP
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Amadeo - AVRS 6334 - (1 lp) -
48' 16" - (rec) 1963*
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Nota |
* I
riferimenti al luogo di
registrazione ed alla data di
pubblicazione non sono riportati
nelle note a corredo del disco ma
sono desunti nei seguenti testi:
""Die Seltsamsten Wiener der Welt"
(Mertl, Turković, Residenz
Verlag,2003 ) e "Wir sind eine
Entdeckergemeinschaft" (A. &
N. Harnoncourt, Residenz Verlag,
2017). |
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Notes
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Im 18. JAHRHUNDERT
blühten in Deutschland die Künste Jeder
Fürst hielt sich eine Hofmusik möglichst
großer Besetzung. Da die Fürsten meist
selbst eine gediegene musikalische
Ausbildung hatten, wie sie ja zur
Allgemeinbildung jener Zeit gehörte, muß
man sich das Neveau dieser Kapellen als
seht hoch vorstellen. In Städten, in
denen kein Hof residierte, besonders in
Norddeutschland, gingen die
entscheidenden Impulse des Musiklebens
vom kirchlichen Musizieren von den
Kantoren, aus. Diese versorgten auch die
musikbegeisterten Bürgerhäuser mit
weltlicher Musik, so Buxtehude in
Lübeck, Bach in Leipzig, Telemann in
Hamburg. Den Besetzungsmöglichkeiten
entsprechend handelte es sich hier in
erster Linie um Kammermusik Geistig und
formal ist es höfische Musik, wie ja im
gesamten Lebensstil der Barockzeit der
Hof das bewunderte Vorbild war.
So entstanden einem umgeheuren Bedarf on
virtuoser und repräsentativer
Kammermusik entsprechend, unzählige
Kompositionen für die verschiedensten
Besetzungen. Man wollte immer wieder
Neues und nur Neues hören, die besten
und wieksomsten Werke wurden in
Abschriften verbreitet, manches
gedruckt.
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TELEMANNs
Quartett für Querflöte, Oboe, Violine
und Baß ist im tipisch deutschen
"vermischten" Geschmack gescrieben. In
diesem Stil sind französische und
italienische Elemente zu neuer
harmonischer Einheit verbunden.
BUXTEHUDE hast sein op. 1 dem
Bürgermeister und Stadtrat von Lübeck
gewidmet. Die Besetzung ist tipisch für
den deutschen Geschmack. Die Violine,
das Soloinstrument der Italiener, und
die Viola da Gamba, das der Franzosen,
werden gemeinsam verwendet.
J. S. BACHs Triosonate für Violine,
Querflöte und Basso continuo überrascht
formal durch ein großes Übergewicht der
beiden langsamen Sätze, noch denen
jeweils ein ganz kurzes, virtuoses
Allegro zorbeihuscht. Um die oft tief
liegende Querflöte nicht zu übertönen,
müssen die beiden oberen Saiten der
Geige um einen Ganzton heruntergestimmt
werden.
JOHANN SCHENK war kurfürstlicher Gambist
in Düsseldorf. "Le Nymphe di Rheno" ist
eine Suitensammlung für zwei allein
konzertierende Baßgamben. Hier nütz
Schenk reichlich die Möglichkeiten des
Instruments mit vollgriffigem.
Akkordspiel und schnellem Wechsel,
höchster und tiefster Lagen.
In der Sonata a quattro für Querflöte
und zwei Gamben bedient sich TELEMANN
des italienischen Stils. Dies ist umso
bemerkenswerter, als das Instrumentarium
dieses Werkes ganz unitalienisch, ja
vielmehr echt französisch ist.
Nikolaus
Harnoncourt
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Nikolaus
Harnoncourt (1929-2016)
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